6. Januar 2017 Dieser Workshop zum Notenlesen ist eine Einführung in die Notenschrift. Gleichzeitig funktioniert er als Nachschlagewerk. Notenlesen leicht gemacht – Teil 1 Notenlinien Noten notiert man abwechselnd auf und zwischen den fünf Notenlinien eines Systems. Tiefere Töne stehen weiter unten, höhere Töne weiter oben. Der höchste Ton, den man in einem Notensystem notieren kann, ist die Note, die auf der obersten Linie liegt. Der tiefste Ton ist der unter der untersten Linie. Für Töne, die höher, bzw. tiefer sind, benötigt man so genannte Hilfslinien. Diese Hilfslinien sind Notenlinien, die aber nur an der entsprechenden Note geschrieben werden. Notenwerte Eine Note besteht aus Notenkopf und Notenhals. Der Kopf ist entweder ausgefüllt oder leer. Noten, die einen ausgefüllten Notenkopf haben, nennt man Viertelnoten. Viertelnoten dauern einen Schlag. Noten, die einen weissen Notenkopf und einen Hals haben, heissen halbe Noten. Sie dauern zwei Schläge. Noten mit weissem Kopf ohne Hals heissen ganze Noten und dauern vier Schläge. Ein Fähnchen am Hals teilt eine Viertelnote durch zwei. D.h., eine Note mit einem Fähnchen am Hals ist eine Achtelnote. Sie dauert einen halben Schlag. Mehrere Achtelnoten werden durch einen Balken verbunden. Das Fähnchen bleibt dann weg. Zwei Fähnchen am Hals teilen eine Viertelnote durch vier, diese Noten nennt man Sechzehntelnoten. Drei Fähnchen teilen die Viertelnote durch acht, diese Noten nennt man 32stel Noten. Wie bei den Achtelnoten werden auch hier mehrere Noten durch Balken verbunden. Die Fähnchen fallen dann weg. Es können Achtel, 16tel und 32stel Noten mit Balken verbunden werden. Punktierte Noten Der Punkt hinter einer Note verlängert die Note um die Hälfte ihres Wertes: Der Bindebogen Werden zwei (oder mehr) Noten durch einen Bindebogen verbunden, verlängert sich die erste Note entsprechend. Diese Schreibweise benötigt man, wenn beispielsweise eine Note über einen Taktstrich oder die Taktmitte ausgehalten werden soll.